was macht die bewegung?:
Was passiert in Gaza?
Die Lage in Gaza könnte kaum schlimmer sein. Tausende Zivilist:innen wurden bereits durch israelische Truppen getötet, ein Großteil der Bevölkerung ist auf der Flucht – doch wo es überhaupt noch sicher ist, ist unklar. Um etwas über die Lage aufzuklären, veranstalten Linkspartei und die Webseite „theleftberlin“ ein Treffen mit Duha Almusaddar, Projektmanagerin der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Gaza. Auch Fida’a Al Zaanin, die derzeit die Solidaritätsarbeit in Berlin koordiniert, wird dabei sein.
Freitag, 26. Januar, Oyoun,
Lucy-Lameck-Straße 32, 19 Uhr
Solitresen für Gefangene
Mitte Januar hat die Polizei die diesjährige Demonstration zum Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht angegriffen. Mehrere Demoteilnehmer:innen wurden teils schwer verletzt. Zwei Menschen, die den Protest gegen die Polizei verteidigten, sitzen seitdem in U-Haft. Um die Solidarität gegen diese Repression zu finanzieren, findet im Zielona Góra ein Solitresen für die Eingeknasteten statt. Die Polizei mag die Knochen von Protestant:innen brechen können, doch was nicht so leicht knackt, das ist ihr gemeinschaftlicher Widerstand.
Freitag, 26. Januar, Zielona Gora,
Grünberger Straße 73, 20 Uhr
Hands off the right to strike
Die britische Tory-Regierung attackiert derzeit das Streikrecht. Im vergangenen Sommer hat das Parlament den sogenannten Minimum Service Levels Act verabschiedet, der das Streikrecht für über 5 Millionen Arbeiter:innen beschränkt hat: In manchen Branchen muss nun ein Mindestmaß an Betrieb sichergestellt werden – Arbeiter:innen, die trotzdem streiken, können gekündigt werden. Gegen diesen Angriff hilft nur internationale Solidarität. Die Kampagne für ein umfassendes Streikrecht ruft zu Protesten vor der britischen Botschaft auf.
Samstag, 27. Januar, Wilhelmstraße 70/71, 12 Uhr
Kein Vergeben, kein Vergessen
Nie wieder ist jetzt! Überall stehen Menschen derzeit gegen die Faschist:innen der AfD auf, deren Träume einer völkisch bereinigten Volksgemeinschaft kürzlich wieder offengelegt wurden. Wohin diese Ideen führen, ist bekannt: Am 27. Januar vor 79 Jahren befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz. Antifa-Gruppen wollen in Prenzlauer Berg würdevoll und kämpferisch auf die Schicksale der von dort verschleppten Menschen erinnern – und gleichzeitig auf die gefährlichen Neonazistrukturen von heute aufmerksam machen.
Samstag, 27. Januar, S-Bahnhof Schönhauser Allee, 13.30 Uhr
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