was macht die bewegung?:
Demo gegen Schwarz-Rot
Radweg-Ausbaustopp, geplante Bebauung des Tempelhofer Feldes, fehlende Umsetzung des Enteignen-Volksentscheids – die Liste der Enttäuschungen über den neuen Senat ist lang. Damit die nächsten drei Jahre nicht zum totalen Disaster werden, braucht es Druck von unten. Das Protest auch bei einer CDU-Regierung funktioniert, zeigt der neue Haushaltsentwurf – der befürchtete Kahlschlag blieb aus. Das Bündnis „Rückschrittskoalition stoppen“ ruft unter dem Titel „Nix erwartet, trotzdem enttäuscht!?“ zu einer Kundgebung am Roten Rathaus auf. Samstag, 15. Juli, 14 Uhr, Rathausstraße 15.
Berlin gegen Amazon
Was tun, wenn sich ein internationaler, steuervermeidender und arbeitsrechtsmissachtender Tech-Konzern in einem ohnehin schon von Verdrängung und steigenden Mieten geplanten Kiez ansiedeln will? Die Initiative Berlin vs. Amazon wehrt sich schon seit Jahren gegen die Pläne des US-Konzerns, an der Warschauer Straße den neu gebauten Edge-Tower mit 3.000 Arbeitsplätzen zu beziehen. In der B-Lage informieren sie über die Machenschaften des Konzerns und den aktuellen Stand der Kampagne. Einfarbige Kleidung mitbringen, Siebdruck gibt es auch. Montag, 17. Juli, 18 Uhr, Mareschstraße 1.
11 Jahre Revolution in Rojava
Seit über 11 Jahren beweisen die Menschen in der autonomen Region Rojava, im mehrheitlich kurdisch bevölkerten Nordosten Syriens, dass ein gesellschaftliches Zusammenleben nach feministischen, ökologischen und antiautoritären Grundsätzen möglich ist. Das Jubiläum grenzt an ein Wunder – ist es doch ständiger Angriffe des türkischen Staats ausgesetzt und genießt kaum internationale Unterstützung. In Berlin wird es wieder eine Soli-Demo geben. Mittwoch, 19. Juli, 19 Uhr, Oranienplatz.
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