was macht die bewegung?:
Mit dem Festival Offenes Neukölln setzen Initiativen aus dem ganzen Bezirk ein klares Zeichen gegen rechte Gewalt und für Solidarität. Auf dem Programm stehen Ausstellungen, Onlineworkshops, Lesungen, Kiezrundgänge, Konzerte und Gartenfeste. Details sind auf offenes-neukoelln.de zu finden. Freitag, 4. Juni – Sonntag, 6. Juni
Während Corona haben Gewalttaten im privaten Raum zugenommen. Das neu gegründete Kollektiv FrühjahrsRuf möchte mit einer Kundgebung auf sexualisierte Gewalt und Belästigung in unterschiedlichsten Formen aufmerksam machen. Außerdem soll auf Vereine hingewiesen werden, die in individuellen Notlagen Unterstützung anbieten. Der intersektionale Zusammenhang soll dabei eine Rolle spielen. Angesprochen werden sollen insbesondere Menschen mit Behinderung, BIPoC, LGBTQ+ und wohnungslose Menschen. Es besteht Maskenpflicht. Samstag, 5. Juni, 12 Uhr, Gendarmenmarkt
„Whore Power! Sexarbeitende der Welt, vereinigt euch!“, heißt es im Nachgang des internationalen Hurentags bei einer Kundgebung gegen Polizeigewalt und für Solidarität mit Sexarbeitenden. Samstag, 5. Juni, 15 Uhr, U-Bahnhof Hallesches Tor
Auch BIPoC Schüler*innen aus Gropiusstadt tragen zum Festival Offenes Neukölln bei. Bei einer Onlineveranstaltung unter dem Titel „Yallah! Straße oder Bundestag? Wer verändert die Welt wirklich?“ werden sie unter anderem mit Kevin Kühnert, Ed Greve (BrandNewBundestag), Bafta Sarbo (ISD) und Imeh Ituen (Uni Hamburg/Black Earth Collective) diskutieren. Leitfragen sind dabei: Wo werden die großen Zukunftsfragen entschieden? Können politische Bewegungen Demokratie grundlegend erneuern? Was verspricht ein Brand New Bundestag? Und wie kann Politik die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegeln, ohne Armut und strukturelle Ungleichheitsverhältnisse nur bunter zu machen? Zoomlink: https://bit.ly/2QzYw3T Sonntag, 6. Juni, 11 Uhr
Weitere Termine und Infos aus und zu den sozialen Bewegungen findet ihr auf Twitter @bewegungsteam
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