was macht die bewegung?:
Warum werden nur bezahlte Tätigkeiten als Arbeit betrachtet? Wessen Arbeit bleibt unsichtbar? Welche Geschlechterarrangements produziert die bürgerliche Arbeitsteilung? Und wie konnte die heterosexuelle Kleinfamilie viele Ehefrauen lange ausschließlich an Kinder und Küche binden? Diesen Fragen stellt sich Valeria Bruschi in einem Onlinevortrag zur Einführung in den feministischen Marxismus. Bruschi betreut seit mehreren Jahren Lektürekurse zum Marx’schen Kapital. Freitag, 19. Februar, 20 Uhr, talpe.org/live
Die Berliner Wagenplätze prägen in guter Nachbar*innenschaft die Kieze und füllen die Straßen mit Leben. Sie organisieren sich in offenen, solidarischen Strukturen und bieten Alternativen zu einem Stadtbild, das von kapitalistischer Verwertungslogik geprägt ist. Doch kaum ein Platz hat eine langfristige Perspektive. Fast alle sind existenziell bedroht durch Immobilienspekulation und den Ausverkauf der Stadt. Dagegen geht eine Demo unter dem Motto „Für selbstgewählten Wohnraum! Für das Wagenleben! Holen wir uns die Stadt zurück!“ auf die Straße. Mund-Nasen-Schutz und Abstand sind Pflicht. Samstag, 20. Februar, 14 Uhr, Köpenicker Straße 137 (Start mit Rädern); Scheffelstraße 21, 15 Uhr (Start mit Wägen)
Bei der Sprechstunde der Roten Hilfe kann mensch Unterstützungsanträge stellen und sich zu Strafbefehlen, Anklageschriften und dem Organisieren von Solikreisen informieren. Auch solidarische Anwält*innen werden hier vermittelt. Dienstag, 23. Februar, 19 Uhr, Schererstraße 8; Mittwoch, 24. Februar, 18.30 Uhr, Weisestraße 53
Im Sommer 2019 gelang es MéRA25 aus dem Stand, ins griechische Parlament gewählt zu werden. Welche Themen hat die Partei in den letzten eineinhalb Jahren bearbeitet? Und ist diese Partei unter der Führung des ehemaligen Finanzministers Yanis Varoufakis eine Alternative zur sozialdemokratisierten Syriza und zu dogmatischen sozialistischen und kommunistischen Parteien? Zu diesen Fragen gibt es im Griechischen Salon der Regenbogenfabrik einen Onlinevortrag von Jochen Schult. Schult lebt seit über 30 Jahren in Griechenland und war dort Deutschlehrer. Seit 2017 ist er bei MéRA25 aktiv. Anschließend soll es eine Diskussion geben. Anmeldung via griechenlandsoli@web.de. Donnerstag, 25. Februar, 19 Uhr.
Die links orientierte Berliner Obdachlosenhilfe ist für ihre Arbeit auf Freiwillige und Spenden angewiesen. Informationen, wie mensch praktisch anpacken, Sachspenden abgeben oder mit einer Fördermitgliedschaft unterstützen kann, gibt es auf berliner-obdachlosenhilfe.de. Auch stadt- und wohnungspolitische Positionierungen gibt es dort zu lesen. Geldspenden gehen an Berliner Obdachlosenhilfe e. V., IBAN: DE76 4306 0967 1213 2027 00, BIC: GENODEM1GLS
Weitere Termine und Infos aus und zu den sozialen Bewegungen findet ihr auf Twitter @bewegungsteam
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen