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was macht die bewegung?

Die Beschäftigten der ausgegliederten Charité-Tochter CFM sind erneut im Streik. Die Kampagne gegen Outsourcing und Befristung ruft aus diesem Anlass zu einer Solidaritätskundgebung vor dem Virchow-Klinikum im Wedding auf. Der CFM-Betriebsrat sei von der Geschäftsführung in seinen Rechten eingeschränkt, der vom Senat bereitgestellte Mindestlohn nicht ausbezahlt worden, heißt es vonseiten der Kampagne. Sie fordert: „Eine gute Daseinsvorsorge für alle!“ und „Menschen vor Profite!“

Freitag, 10. Juli, 12.30 Uhr,

Augustenburger Platz

Frauen*, Lesben, inter, nicht-binäre und trans Menschen machen sich am Freitagabend wieder zu einem Purple Ride durch Kreuzberg auf. Die Fahrradfahrer*innen fordern eine sichere Rad-Infrastruktur ohne „Auto-Machos“. Wer kein Fahrrad zur Verfügung oder Fragen hat, kann sich unter purple.ride.berlin@gmail.com melden. Die Veranstaltenden rufen dazu auf, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und 1,50 Meter Abstand zu den anderen Teilnehmenden zu halten. Es soll langsam gefahren und an roten Ampeln gehalten werden. Freitag, 10. Juli, 20 Uhr, Mariannenplatz

Das Anti-Deportation Café soll Leute unterstützen, die gegen ihre Abschiebung kämpfen. Im Bilgisaray wird es von 16 bis 21.30 Uhr veganes Essen und Getränke gegen Spende geben. Gegessen werden soll draußen, zum Beispiel am nahen Oranienplatz, der seit seiner Besetzung 2012 bis 2014 ein Symbol für den Kampf gegen Grenzen, Abschiebungen und Rassismus ist. Samstag, 11. Juli, 16 Uhr, Oranienstraße 45

Das antimilitaristische Bündnis Rheinmetall Entwaffnen lädt zu einem offenen Treffen ein. Aktuell steht die Planung eines Aktionstages im August an. Eine pinke Fahne soll den Treffpunkt markieren. Montag, 13. Juli, 18 Uhr, Mariannenplatz (entfällt bei Regen)

Die Rote Hilfe bietet in ihrer Sprechstunde Informationen und Beratung zu Strafbefehlen, Anklageschriften, Polizeibriefen und beim Organisieren von Solikreisen an. Auch solidarische Anwält*innen werden hier vermittelt. Mittwoch, 15. Juli, 18.30 Uhr, Weisestraße 53

In einem Aufruf zur Umbennennung der M*-Straße in Mitte schreibt das Bündnis Decolonize Berlin: „Anstelle dieser Herrschaftsfantasie weißer Europäer*innen, die Menschen afrikanischer Herkunft zu willfährig-kindlichen Hausdienern herabwürdigt, möchten wir eine historische Persönlichkeit ehren, die eng mit der Geschichte des Straßennamens verbunden ist. Wir schlagen vor, Anton Wilhelm Amo, den ersten Gelehrten afrikanischer Herkunft an einer preußischen Universität, zu würdigen.“ Unterschreiben kann mensch diese Petition online auf https://bit.ly/3iMCvbq.

Weitere Termine findet ihr auf

taz.de/bewegung

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