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was macht die bewegung?

Der Tod von George Floyd markiert einen Tiefpunkt rassistischer Gewalt. Sie rückt häufig nicht ins Licht der Öffentlichkeit. Täter bleiben oftmals straffrei. Diskriminierung, soziale und ökonomische Ausgrenzung, Angriffe bis hin zum Mord von Schwarzen Menschen sind ein globales Problem. Wut, Trauer und Hilflosigkeit machen sprachlos – still soll deshalb der Protest sein, der sich wie in vielen deutschen Städten auch in Berlin formiert. Still, schwarz gekleidet und mit solidarischem Mund-Nasen-Schutz geht es auf die Straße, um gegen Hass, Gewalt, Ignoranz und Verleugnung einzustehen. Solidarisch mit den Menschen in den Vereinigten Staaten sowie allen Opfern des Rassismus weltweit.

Samstag, 6. 6., 14 Uhr, Potsdamer Platz

Auch die Situation von Menschen auf der Flucht, die in Lagern auf den griechischen Inseln gestrandet sind, ist Folge rassistischer Politik. Mit politischem Protest und praktischer Solidarität können sie unterstützt werden, zum Beispiel mit selbst organisierten, feministischen ­Projekten auf Lesbos und Chios, die aufgrund der Isolation auf Materialspenden, nicht Geld, angewiesen sind. Eines davon ist WISH, ein selbstverwaltetes Frauenzentrum, ein wichtiger Schutzraum. In der Neuköllner Kneipe B-Lage werden an diesem Wochenende solche Sachspenden ­entgegengenommen. Eine Liste von benötigten Materialien wie Binden, Schwangerschaftstests, Zahnbürsten und mehr findet Ihr auf stressfaktor.squat.net/node/206585. (Wer nicht nach Neukölln kommen kann, hat die Möglichkeit sich unter feminist_support4greece@riseup.net zu melden.)

Samstag, 6. 6., 18–20 Uhr, Mareschstraße 1

Weitere Initiativen findet ihr auf: taz.de/bewegung

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