was macht die bewegung?:
Die Bewegung im Asyl: Weil der taz plan derzeit nicht erscheinen kann, gewährt taz.berlin in den nächsten Wochen einzelnen Kolumnen aus dem taz plan Asyl – hier der taz.bewegung.
Solidarität in Zeiten von Corona, das heißt zu Hause bleiben! Doch es gilt auch: handeln statt hamstern!
1) #Nachbarschaftschallenge
Wenn möglich, kann mensch Nachbar*innen, die zu einer Risikogruppe gehören, anbieten, Einkäufe zu erledigen, zu telefonieren oder anderweitig zu helfen. Eine Aushangvorlage fürs Treppenhaus findet ihr unter soziale-arbeit.digital. Eine Übersicht von Nachbarschaftsgruppen auf Telegram findet ihr unter listling.org. Hilfegesuche und -angebote für queere Berliner*innen, Frauen* und anderweitig Marginalisierte werden unter karada-house.de vermittelt.
2) Solidarische Infrastruktur
Das linke Netzwerk und Technikkollektiv systemli.org zeigt Möglichkeiten, wie Plena digital umgesetzt werden können.
3) Wohnungslose nicht vergessen
Die Berliner Kältehilfe schrieb uns: „Wir laufen Gefahr, unseren Versorgungsauftrag nicht mehr hinreichend erfüllen zu können.“ Also: Ruft bei den Stellen in eurer Nähe an (kaeltehilfe-berlin.de) und fragt, welche Lebensmittel und Hygieneartikel gebraucht werden. Falls die Notübernachtungen schließen, werden lange Hosen, Pullover, Winterjacken benötigt. Spenden kann mensch beim Textilhafen in der Storkower Str. 139D, der Fixpunkt-Kleiderkammer am Leopoldplatz (Nazarethkirchstraße 50/2) oder bei jeder anderen Einrichtung.
4) Arbeitskampf im Homeoffice
Die Freie Arbeiter*innen Union FAU warnt vor Versuchen von Arbeitgebern, Verträge zu ändern oder aufzulösen. Jeden 2. und 4. Freitag im Monat berät sie jetzt von 17 bis 18 Uhr telefonisch. Anmeldungen vorab per E-Mail an faub-beratung@fau.org.
5) Clubs sichern
Unter unitedwestream.berlin könnt ihr Sets aus euren linken Lieblingsclubs hören und für ihren Erhalt spenden.
Weitere Ideen sammeln wir auf: taz.de/bewegung
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