was macht die bewegung?:
Donnerstag, 12. März | Klimagerechtigkeit aus queerfeministischer Perspektive
Nach einem Kurzvortrag zum Thema gibt es Gelegenheit zur gemeinsamen Diskussion. Im Anschluss werden Protest-Accessoires gebastelt. 19 Uhr, Richardplatz 28
Freitag, 13. März | Staat und Nazis Hand in Hand – Rechter Terror in Neukölln
Menschen vom Projekt Neukölln Watch werden hier über Nazistrukturen in Südneukölln berichten. Ferat Kocak, dessen Familie selbst Ziel eines Brandanschlages wurde, soll von den Angriffen und den Widerstand dagegen erzählen. Was das Ganze mit 100 Jahren rechter Tradition in deutschen Behörden zu tun hat, wird die North East Antifa referieren. 20 Uhr, Bernkasteler Straße 78
Adbusting gegen die Gesamtscheiße
Ein Abend, um den Berlin Busters Social Club kennenzulernen. Neben der Präsentation des neuen Buches wird es einen Beitrag von Regierungsobermegageheimrat Müllhaldenzwang, Bundesamt für Verfassungsschmutz (BfV) und Generaloberst i.G. Zornig, Militärischer Abwehrdienst (MAD) geben. 20 Uhr, Gneisenaustraße 2a
Samstag, 14. März 2020 | Anti-Amazon-Café
Gemeinsames Sammeln von Informationen über Amazon und den Bau des Edge-Towers an der Warschauer Brücke. Was sind Stichhaltige Kritikpunkte an dem Projekt? Außerdem geht es darum, Handlungsoptionen zu erkunden und in Angriff zu nehmen. 15 Uhr, Reichenbergerstraße 63a
Montag, 16. März | Häfen dicht für Kriegsgerät!
Mitte Februar blockierten Hafenarbeiter*innen in Genua zum zweiten Mal die Beladung eines Frachters, welcher Kriegswaffen aus der EU für den Mittleren Osten verschiffen sollte. Das Collettivo Autonomo Lavoratori Portuali wird an diesem Abend von der Blockadeaktion berichten. Die Frage, welche Schlüsse daraus für die Praxis in Berlin gezogen werden können, soll anschließend zur Diskussion kommen. 19 Uhr, Skalitzer Straße 6
Weitere Termine findet ihr auf: taz.de/bewegung
Oury Jalloh, Maliullah Jabarkhil, Rooble Warsame, William Tonou-Mbobda, Hussam Fadl, Aman Alizada und viele Schwarze Personen und Personen of Colour mehr kamen in Gewahrsamssituationen ums Leben. Lückenhafte Aufklärung und fehlende Konsequenzen in den Institutionen haben systemischen Charakter. Oft werden die Opfer noch kriminalisiert, während Täter:innen straffrei davonkommen und in der Mehrheitsgesellschaft Schweigen herrscht. Deshalb ruft die Kampagne Death in Custody – Aufklärung von Tod in Gewahrsam jetzt! zur bundesweiten Demonstration in Berlin Moabit auf. In Gedenken an die Opfer und in Solidarität mit den Angehörigen fordert das Bündnis verschiedener antirassistischer, antikolonialer Gruppen und Einzelpersonen Konsequenzen auf allen gesellschaftlichen Ebenen, um weitere Todesfälle zu verhindern. Es gilt, gegen rassistische Strukturen auf die Straße zu gehen und das zu Schweigen brechen! Sonntag, 15. März, 14 Uhr, U-Bahnhof Turmstraße
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