was macht die bewegung?:
Samstag, 28. September
Wuppertal | Jeder Baum zähltÜber den Sommer gab es eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Trockene Wälder hierzulande, wo Tausende Bäume sterben, massive Waldbrände in der Arktis, im Amazonas und in Afrika. Währenddessen wird weiter gerodet, ob im Amazonas, in Rumänien, einem der letzten Urwälder Europas, oder auch hierzulande. Zum Schutz der lokalen und globalen Wälder organisiert die Guppe „Osterholz bleibt“ eine Demonstration unter dem Motto „Ob Amazonas, Hambi oder Osterholz – Jeder Baum zählt“. Damit fordern sie einen globalen Rodungsstopp von Wäldern. 13 Uhr, Hbf
Donnerstag,3. Oktober
Kiel | Nach dem PutschMit dem Motto „Mut verbindet“ wird im Norden, genauer in Kiel, der Tag der Deutschen Einheit mit einem Bürger:innenfest gefeiert. Ein Bündnis aus herrschaftskritischen und antifaschistischen Gruppen sieht darin jedoch kein Grund zum Feiern. Sie argumentieren, dass das gescheiterte Zusammenfinden der alten und neuen Bundesländer, die Duldung rassistischer Kontinuitäten sowie das ausbeuterische Hartz-IV-System nur einige Beispiele dafür sind, diesen Tag nicht zu feiern. Deshalb rufen sie unter dem Motto „Wut verbindet – Deutschland spaltet. Klassensolidarität statt Vaterland!“ am 2. Oktober zu einem Stadtweiten Aktionstag und am 3. Oktober zu einer Demonstration gegen die Einheitsfeier 2019 auf. 11 Uhr, Platz der Matrosen
Köln | Einig gegen den RechtsruckAuch am Rhein soll die Wiedervereinigung gefeiert werden. Auch hier argumentieren verschiedene Gruppen, dass die Feier zur bundesrepublikanischen Einheit und die Feier des Deutschseins unangebracht sind. Besonders der Rechtsruck innerhalb staatlicher Behörden und den Parlamenten müsse allen ein Dorn im Auge sein. Das könne man nicht feiern. Daher organisieren eine Demonstration gegen den Rechtsruck. 12 Uhr, Wiener Platz
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