was macht die bewegung?:
Freitag, 9. August
Purple Ride FLINT* critical MaszEinfach mal entspannt Fahrrad fahren – ganz ohne Automachos, Fahrradmacker und Mansplaining. Für diese Cis-Männer-Auszeit organisiert eine kleine Gruppe feministischer Radler*innen den Purple Ride für Frauen*, Lesben, Trans-, Non-Binary- und Inter-Personen. Wie bei anderen solcher Fahrraddemos, fährt der Fahrradkorso ohne festgelegte Route durch die Stadt. 20 Uhr, Mariannenplatz
Anti-emanzipatorische Gruppen im revolutionären GewandOb es nun eine Stärke oder eine Schwäche ist, es ist in jedem Fall ein Fakt, dass die außerparlamentarische Linke wahnsinnig vielfältig ist. Strategien, Analysen und Schwerpunkte gehen dabei oft weit auseinander. Der genuine Wunsch, dennoch gemeinsam handlungsfähig zu sein, führt teilweise dazu, dass Gruppen innerhalb der Szenen toleriert werden, die einem emanzipatorischen Selbstverständnis so gar nicht entsprechen. Im UJZ Karlshorst wird mit Menschen, die mit solchen Gruppen Erfahrungen gemacht haben, nach möglichen Umgansformen mit anti-emanzipatorischen Gruppen vor der eigenen Tür gesucht. 20 Uhr, Hönower Str. 30
Samstag, 10. August
Wir bleiben alle!Der Mehringhof wird 40 Jahre alt. Das wird gefeiert, und zwar groß und angebracht mit einem Hoffest mit Konzerten, Tombola, Feuershow, Kinderprogramm sowie Ausstellungen und Filme zur Geschichte des Mehringhofs und dort ansässigen Projekte. 15 Uhr, Gneisenaustraße 2a
Dienstag, 13. August
Zwei Jahre Verbot von indymedia.linksuntenIm Bandito Rosso wird heute über „Medienaktivismus zwischen Repression und Bedeutungsverlust“ gesprochen. Was hat sich seit dem Verbot geändert, wie organisieren sich linke Bewegungen nach linksunten online? 19 Uhr, Lottumstr. 10a
Weitere Termine finden Sie auf: www.taz.de/bewegung
Am Samstag,17. August 2019, plant die rechtsextreme Szene möglicherweise wie in den letzten Jahren einen Gedenkmarsch für Rudolf Heß. 2018 marschierten circa 750 Neonazis auf einer kurzfristig angemeldeten Route durch Friedrichshain/Lichtenberg. Aktuell liegt allerdings weder eine Anmeldung noch eine öffentliche Ankündigung für einen Aufmarsch vor. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass die in den Vorjahren beteiligten Rechtsextremen den Aufmarsch auch kurzfristig organisieren können. Dieses Mal ist Berlin vorbereitet, es sind bereits 14 Kundgebungen in verschiedenen Stadtteilen angemeldet. Zudem finden in dieser Woche zwei Informationsveranstaltungen über Hintergründe zur Neonaziszene, den Heß-Aufmarsch und weitere Gegenstrategien statt. Am Donnerstag ist der erste Infoabend im Projektraum H48: 8.8, 20 Uhr, Hermannstraße 48. Der zweite ist am Samstagabend in der Magda19 in Lichtenberg: 10. 8., 20 Uhr, Magdalenenstraße 19
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