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Archiv-Artikel

was fehlt

Meisterpizzabäcker. Der Pizzahauptstadt Neapel fehlt es an Pizzabäckern, die wirklich etwas von ihrem Metier verstehen. Eine neapolitanische Zeitarbeitsfirma ist seit zwei Wochen verzweifelt auf der Suche nach 20 Meisterbäckern für eine befristete Anstellung. Trotz Gehältern von bis zu 2.500 Euro gehen die guten Bäcker lieber ins Ausland, klagte eine Sprecherin des „Verbands der italienischen Pizzerien“ gestern. Auch Antonio Pace, der Vorsitzende des „Vereins für die echte Pizza Neapels“ ist besorgt: „Wir haben eine Goldmine und wissen sie nicht zu nutzen.“ Mit dem Pizza-Qualitätslabel des Vereins dürfen sich nur 200 Restaurants auf der ganzen Welt schmücken. Wohin sind sie entschwunden, die wahren Könner ihres Fachs? Nach Berlin offensichtlich nicht.