piwik no script img

was fehlt……Game of Thrones

Wer ist denn nun die Christus-Figur, die die sieben Königreiche in eine selige Welt des Lichts führen wird? Jon Snow etwa, der sprichwörtlich ahnungslose Bastard und Königssohn. Oder doch seine Cousine und (OMG!) Liebhaberin Daenerys Targaryen? Oder gar Tyrion Lannister, der größte Kleinwüchsige der magischen Drachenwelt? Oder eine heilige Dreieinigkeit, die drachenreitend erst Kings Landing befreit und dann die Zombiearmee aus dem hohen Norden besiegt (oder anders herum?)

Vielleicht wird aber auch die ganze Welt brennen, respektive gefrieren, nur werden wir noch mindestens ein Jahr warten müssen, bis wir die Lösung kennen. Denn die Ausstrahlung der achten und finalen Staffel des Fantasy-Spektakels ist vorerst auf 2019 verschoben.

Klar, die Zeit lässt sich mit Rewatch-Binges der veröffentlichten sieben Staffeln durchaus überbrücken, aber nicht einmal mit den Büchern von George R.R. Martin kann der Handlung vorgegriffen werden – die HBO-Serie hat das literarische Vorbild längst überholt. Und so weiß das Publikum zwar mehr als Jon Snow, aber beileibe nicht genug und muss sich entweder in Geduld üben oder darauf hoffen, dass vorab Drehbücher, am besten aber gleich fertig geschnittene Folgen geleakt werden. Hier, Littlefinger, äh, Julian Assange, mach dich mal nützlich, statt dich immerzu nur Donald „Mad King“ Trump und ähnlichen finsteren Ursupatoren anzudienen. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!