piwik no script img

was fehlt

Ein paar Tote in Kentucky, dachte sich wohl der Kongress des US-Staates und billigte folgende Auktion: Tausende beschlagnahmte Waffen, die bei Morden und anderen Verbrechen verwendet wurden, werden demnächst versteigert. Die Versteigerung richtet sich an Waffenhändler, die die Ware dann weiterverkaufen können. Natürlich wird diese nur in die Hände verantwortungsvoller Mitglieder der National Rifle Association gelangen, jener Waffenlobby, die erfolgreich für den freien Besitz von Schießgeräten kämpft. Komisch nur, dass die Auktionäre dieser Kundschaft selbst nicht so recht trauen. Mit dem Erlös werden kugelsichere Westen für die Staatspolizei gekauft.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen