was fehlt:
Knallerei in Enschede. Mit 40.000 Unterschriften gegen ein Silvesterfeuerwerk im niederländischen Enschede sind hunderte Kinder gestern vor das Rathaus der Stadt gezogen. Am 13. Mai dieses Jahres war mitten in Enschede eine Feuerwerksfabrik explodiert, hatte 22 Menschen in den Tod gerissen und rund tausend Personen verletzt. Das Stadtteil Mekkelholt, in dem die Fabrik stand, wurde fast dem Erdboden gleichgemacht. Enschedes Bürgermeister Jan Mans nahm die Karten entgegen und solidarisierte sich ausdrücklich mit dem Wunsch der Feuerwerksgegner. Wäre der Anlass nicht so traurig, ließe sich in Enschede ein prima böllerfreies Silvester feiern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen