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Verwesung. Hohe Kurienkardinäle waren im stillen Gebet versammelt, als im Januar in der Krypta der Peterskirche der päpstliche Marmorsarkophag geöffnet wurde. Dann gab es das „kleine Wunder“, wie italienische Kommentatoren es nannten, zu besichtigen: Die einbalsamierte Leiche von Papst Johannes XXIII. (1958–1963) ist nach 38 Jahren in praktisch unversehrtem Zustand erhalten. Aber im Gegensatz zur italienischen Presse äußerte sich der Vatikan ganz weltlich. „Es gibt keinen Hinweis auf übernatürliche Einflüsse“, heißt es. Grund für den guten Zustand sei, dass praktisch kein Sauerstoff mit der Leiche in Kontakt gekommen sei. Alles Natur pur.

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