was fehlt:
Depressionen in Fulda. Da sind alle gut drauf. Außer, jemand sagt, die Katholikenhochburg sei „Deutschlands deprimierendste Stadt“, dann tobt Bürgermeister Alois Rhiel (CDU). Autovermieter Sixt hatte dies in einem Werbespot behauptet. Der Spot wurde per Verfügung gestoppt, Rhiel rief zum Firmenboykott auf. Jetzt will Sixt einen positiven Fulda-Clip drehen lassen: von der gleichen Werbeagentur. Einer ihrer Geschäftsführer hatte Fulda aus folgendem Grund für den „tristen“ Spot ausgewählt. 1990 wollte er eine Frau in Fulda besuchen, war aber von ihr versetzt worden und nachts durch die Stadt geirrt. Lag doch wohl an ihm und nicht an Fulda, oder?
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