piwik no script img

was fehlt

Rudolf Scharping. Der Verteidigungsminister wird am Sonntag nicht bei Sabine Christiansen in der ARD sitzen. Denn er will sich nicht im Fernsehen darüber streiten, ob er den Flieger, den zwei Unionspolitiker zum Heimflug aus dem Kosovo nehmen wollten, zu Recht genutzt hat oder nicht. Zugegeben: Er brauchte ihn, weil er nach einem Seitensprung zu seinen Jungs auf dem Balkan wieder nach Mallorca wollte, zur Gräfin. Andererseits: Warum nicht? Jedenfalls war die Sehnsucht des Ministers der Opposition gestern einen Haufen Rücktrittsforderungen und böse Formulierungen wert. Da wollen wir gegenhalten: Weiter so, Rudi! Immer dem Herzen nach!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen