was fehlt:
Bier, aber nicht Massage-Öl. Die Kambodschaner stürmten gestern die Theken, um ein letztes Mal in den Genuss von Alkohol zu kommen. Alle Kneipen werden nämlich auf Anordnung der Regierung auf unbestimmte Zeit geschlossen. Die unpopuläre Maßnahme wird mit dem Kampf gegen das Verbrechen begründet. Gesellschaftliche Werte seien wichtiger als die Steuereinnahmen aus dem Verkauf von Alkohol, so der Finanzminister. Doch planen viele Bars ihre Umbenennung in Massage-Salons, die von der Regierungsorder ausgenommen sind.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen