piwik no script img

was fehlt

Feuerfrei. In Sydney ist gerademancher Traum vom Vorstadtglück in Flammen aufgegangen. Aber auch Rudi Völler kann ein Lied vom verkohlten Heim singen. Die bezugsfertige Villa in Leverkusen brannte vorgestern lichterloh. Völlers müssen weiter ihr Dasein im Mietshaus fristen. Überhaupt scheint Luxus leicht zu verglühen. Dies erfuhr ein Ehepaar in Sinntal, dass sich in Wasser bettete. Gestern setzte es seinen Schlaf auf dem Sofa fort, weil beißender Geruch aus dem Wasserbett drang. Eine Heizspirale war in Brand geraten und als das Paar von Qualm aus dem Schlafzimmer geweckt wurde, war das Wasser längst verkocht. Sofas sind nicht per se ein rettender Ort in entflammter Umgebung. Nicht, wenn Kerzen in der Nähe stehen und erst recht nicht, wenn diese von Verona Feldbusch ausgepustet worden sind. Während sie kurz mal das Haus verließ, fiel Glut auf ihr Sofa und setzte es in Brand. Verona ist nicht zu helfen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen