piwik no script img

was fehlt

Leichen der Sargindustrie. Nach Ansicht der deutschen Erdmöbelwirtschaft wird immer seltener in einem ordentlichen deutschen Sarg gestorben. So sei die hiesige Produktion seit 1993 um mehr als 150.000 auf 343.000 Särge im vergangenen Jahr gesunken, berichtete der Bundesverband Sargindustrie gestern in Köln auf dem Forum „Individuell leben – Individueller Sarg“. Letzter Wille der Branche ist nun die Produktion attraktiverer Särge. Goethe-Zitate, grelle Farben und Motive aus dem Weltall sollen künftig vor allem jüngere Leute begeistern.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen