was fehlt:
Zweimal dasselbe Auto. Pasquale Gualtieri wurde in einer Nacht gleich zweimal bestohlen. Erstmals erfuhr er davon, als ihn die Neapolitaner Polizei um fünf Uhr morgens weckte. Die Beamten teilten ihm mit, sein Wagen sei von Dieben entwendet, aber unbeschadet wiedergefunden worden. Daraufhin holte Gualtieri sein Auto ab und parkte es vor seiner Haustür. Er bat seine Frau, das Fahrzeug vom Balkon aus zu überwachen, während er auf der nächsten Polizeiwache Anzeige erstatten wollte. Nur zwei Minuten lang ließ Frau Gualtieri den Wagen aus den Augen – lang genug für die Diebe, das Auto erneut zu stehlen. Hart für Herrn Gualtieri, fein für seine Versicherung, die ablief und nun nicht zahlen muss. Jetzt dürfte der Haussegen der Gualtieris recht schief hängen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
