was fehlt ...: ... mehr Erfindungen aus Oldenburg
In Oldenburg wurde etwas erfunden. Und zwar der Kartoffeldöner. Bisher war die niedersächsische Provinz vor allem bekannt für ... für ... die Mainzelmännchen wurden hier entwickelt! Also von jemandem, der da mal kurz gewohnt hat.
Nun also der Kartoffeldöner. Der oldenburgische Imbissbesitzer Hani Alhay kam beim Fernsehen auf die Idee – dort sah er das Plakat einer Pegida-Demonstration mit der Aufschrift „Kartoffeln statt Döner“. Daraus machte er fix „Kartoffeln und Döner“. Seitdem dreht sich in seinem Laden ein Grillspieß, der mit (wenig Fleisch und) Kartoffeln bestückt ist. „Das ist Multikulti für den Magen“, meint Alhay. Seine Erfindung hat sich der Libanese inzwischen beim Patentamt in München eintragen lassen. Dort ist sie nach Angaben der Behörde seit kurzem als Gebrauchsmuster geschützt.
Wie viel Fleisch und wie viel Kartoffeln der Spieß enthält, will Alhay deshalb nicht verraten. Das bleibe sein Geheimnis. Nur so viel: „Es schmeckt zusammen noch besser“, findet er. Auch vor Ort komme die kulinarische Völkerverständigung super an. Also, liebes Oldenburg, ruhig mehr davon. (dpa/taz/chs)
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