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was fehlt ......der achte Delfin

Erneut meldet der Schweizer Vergnügungspark Connyland den Tod eines Delfins. Womöglich ist das Tier vergiftet worden. Tierschützern ist die Einrichtung schon lange ein Dorn im Auge.

Schon wieder hat ein Delfin seinen Aufenthalt im Freizeitpark "Connyland" mit dem Leben bezahlen müssen. Mitarbeiter der Einrichtung im schweizerischen Lipperswil hatten am Sonntagvormittag bemerkt, dass sich der Gesundheitszustand des Tieres erheblich verschlechterte. Der herbeigerufene Veterinär konnte den Tod aber nicht mehr verhindern.

Im Polizeikommuniqué, so meldet die Online-Ausgabe der NZZ, heißt es nun, aufgrund der Untersuchung des Tierarztes sei eine Vergiftung des Delfins nicht auszuschließen.

Erst am vergangenen Dienstag war in Connyland ein Delfin verendet. Tierschutzorganisationen hatten bisher vermutet, der Lärm einer auf dem Gelände veranstalteten Techno-Party wäre der Auslöser für den Tod gewesen. Jetzt will die Polizei einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen nicht ausschließen.

Tierschutzorganisationen haben den Vergnügungspark wegen der Delfin-Haltung schon lange auf dem Kieker. Connylands Bilanz toter Delfine beläuft sich auf acht in drei Jahren. Ein Paradies für Flipper ist Lipperswil beileibe nicht. (taz)

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