was fehlt ...: ... die Selbstkontrolle
Zum Glück ist Gérad Depardieu kein Lokführer geworden, denn er neigt zu Entgleisungen. Vor allem beim Mopedfahren ...
„Ich sehne mich nach dem Delirium. Es gibt da eine tiefe Sehnsucht, die meiner Natur absolut entspricht und der ich bisher noch nicht nachgegeben habe“, hat Gérad Depardieu mal in einem Zeit-Interview gesagt. Das der französische Schauspieler zu seinen Worten steht und gerne mal die Kontrolle verliert, wurde am vergangenen Donnerstag deutlich: Der Obelix-Darsteller, der zur Not auch in ein vollbesetztes Flugzeug uriniert, stürzte in Paris von seinem Motoroller.
Selbst wenn er sich dabei verletzt hätte, die Schmerzen wären erträglich gewesen: Der Alkoholtest ergab einen stolzen Wert von 1,9 Promille. Gastfreundlich wie die Franzosen sind, gab's dazu von der Gendarmerie eine Einladung, die Depardieu nicht ablehnen konnte – einen vierstündigen Aufenthalt in der Ausnüchterungszelle. Der Fauxpas hat ein juristsiches Nachspiel: Der 63-jährige muss sich am 13. Dezember wegen Trunkenheit am Steuer vor Gericht verantworten. Santé! (taz/pn)
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