piwik no script img

was fehlt ...... das Visum

Was tut man als schwules, norwegisches Paar, wenn man kein Visum bekommt, um die von einer Leihmutter geborenen Kinder in Indien abzuholen? ...

Niemand Geringeres als Kronprinzessin Mette-Marit von Schweden stieg in ein Flugzeug und reiste nach Indien, wo sie sich um die neugeborenen Kinder eines schwulen Paares kümmern will. Die zwei Männer – einer arbeitet bei der Stiftung der Kronprinzessin – hätten nicht rechtzeitig das Visum bekommen, um bei der Geburt der Kinder dabei zu sein.

Einen Tag nach der Entbindung der Leihmutter am 23. Oktober sei sie deshalb auf eigene Kosten und mit ihrem Diplomatenpass nach Indien geflogen und drei Tage bei den Neugeborenen geblieben. Ein Doktor in der Klinik habe sogar geglaubt, Mette-Marit sei ein Kindermädchen der norwegischen Väter. „Manchmal wird man vom Leben mit schwierigen Situationen und wenigen Lösungen konfrontiert“, sagte die selbstlose Prinzessin.

Hach! (dpa/taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!