was fehlt ...: ... der Teddy-Mörder
Der Kopf gespalten, am Bauch mehrere große Wunden, Beine und Arme weit von sich gestreckt: So liegt er auf der Straße. Wer kennt seine Mörder?
Irgendwo da draußen rennt ein Teddy-Mörder frei herum. Wahrscheinlich wurde der blütenweiße Teddy in der Nacht von Montag zu Dienstag auf der Wiener Straße am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg angefahren und in den Straßengraben geworfen.
Der Kopf gespalten, am Bauch mehrere große, offene Wunden, die Arme und Beine weit von sich gestreckt, der ganze Körper von Kampfspuren übersät, liegt der Teddy nun tot in einer Schlammpfütze. Ob er überlebt hätte, wenn man ihn sofort medizinisch versorgt hätte, ist noch ungeklärt. Dass er mit einem Grinsen im Gesicht gestorben ist, das auf seinen ramponierten Leichnam immer noch zu sehen ist, könnte auf eine mögliche letzte Begegnung mit einer ihm bekannten Person hindeuten.
Zeugenaussagen gibt es bislang keine. Sachdienliche Hinweise nimmt diese Redaktion gerne entgegen: post@taz.de (akr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!