was fehlt ...
... Mollaths Einwilligung
Der nach sieben Jahren aus der Psychiatrie entlassene Gustl Mollath macht unfreiwillig Werbung. Eine Anzeige des Autovermieters Sixt in der Süddeutschen Zeitung zeigt ein Porträt des 56-Jährigen mit dem Text „Wenn hier jemand verrückt ist, dann Sixt mit seinen Preisen“. Das Zitat sei frei erfunden und die Werbeaktion nicht abgesprochen, sagte Mollaths Anwalt und kündigte presserechtliche Schritte an. Vor allem die Verwendung des Begriffs „verrückt“ halte er im Zusammenhang mit seinem Mandanten für höchst problematisch.
Richtig so. „Verrückt“ im Sinne von werbesprech-crazy, wie der Claim insinuieren will, ist indes auch Sixt nicht. Die scheinen eher ein veritables Rad abzuhaben, sonst nichts. (dpa/taz)