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  • 8.1.2014

was fehlt ...

... Zigarettenautomaten

Was ist da los zwischen Cuxhaven und Göttingen? Der dpa-Landesdienst Nidersachsen ist entsetzt: „Kriminelle in Niedersachsen greifen immer häufiger zu selbst gebastelten Bomben, um an Zigaretten und Geld zu gelangen.“ Und auch das Landeskriminalamt weiß nicht weiter: „Die Zahl der Taten ist von sechs im Jahr 2012 auf 30 im Jahr 2013 gestiegen“, sagte LKA-Sprecher Uwe Schwellnus am Mittwoch. Neues Jahr, neues Geschepper – auch 2014 seien schon mehrere Automaten in die Luft geflogen. Sogar Stolzenau im Kreis Nienburg sei betroffen. Dort zerstörte ein Unbekannter in der Nacht zum Mittwoch einen Automaten mit einer selbst gebauten Rohrbombe. Die Detonation war so stark, dass Trümmer des Automaten, Zigaretten, Geldscheine und Münzen bis zu 15 Meter weit flogen, sagte Polizeisprecherin Gabriela Mielke. Das LKA geht davon aus, dass für die Taten – anders als bei den Sprengungen von Fahrkartenautomaten der Bahn – keine organisierten Banden verantwortlich sind. „Es handelt sich vermutlich eher um Einzeltäter und Trittbrettfahrer“, sagte LKA-Sprecher Schwellnus. Die Fahndung nach den Automaten-Sprengern scheint nicht leicht zu sein. Von der Festnahme Verdächtiger ist bislang nichts bekanntgeworden. (dpa/ms)