was fehlt ...: ... Respekt für das WM-Maskottchen
Öko und Fußball in einem, das wäre doch was - hat man sich wohl bei der FIFA gedacht, als der Name für das Maskottchen der WM in Brasilien entworfen wurde. Heraus kam das hübsche Wort „Fuleco“ - eine Mischung aus dem brasilianischen „futebol“ (Fußball) und „ecologia“ (Ökologie). So weit, so gut. Was man nicht bedacht hatte: „Fuleco“ bedeutet in Brasilien umgangssprachlich „Arsch“.
Dumm gelaufen. Der Name erntete natürlich jede Menge Spott im Gastgeberland. Dabei hätte es so einfach sein können. Das Maskottchen ist nämlich ein gelb-blaues Gürteltier, und das nennt man auf Brasilianisch „Tatu Bola“, weil es sich bei Gefahr wie ein Ball („Bola“) zusammenrollt. Da hätte man also gar nicht so weit ausholen müssen. (cge)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!