was fehlt ...: ... die Milliarden
„The first Billionaire in Hip Hop right here from tha mothafuckin‘ west coast“, prollt US-Rapper Dr. Dre vor laufender Kamera. Er und seine Kumpels feiern den geplanten Deal mit Apple, der Anfang des Monats bekannt wurde. Der Konzern hatte Interesse am Kofhörer-Hersteller Beats Electronic angemeldet. Mehr als drei Milliarden Dollar sollten bei der Übernahme fließen.
An die Firmengründer André Romell Young, wie Dr. Dre mit bürgerlichen Namen heißt, und den Produzenten Jimmy Iovine würden dabei laut Financial Times umgerechnet je 935 Millionen Euro gehen. Die Forbes-Liste müsse nun aktualisiert werden, ruft ein Freund des Hip-Hop-Stars im Video, bei dessen Dreh augenscheinlich jede Menge Alkohol im Spiel war.
Ob es soweit kommt, ist unklar, denn Apple ist von dem Gepose nicht gerade begeistert. Der Termin für die offizielle Bekanntgabe des Abschlusses ist bereits verstrichen und ob CEO Tim Cook überhaupt unterschreibt, ist derzeit unklar. Wie das Billboard Magazine schreibt, wolle Apple noch prüfen, ob das Team um Dr. Dre zur Firmenphilosophie passe. (taz/kmu)
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