was fehlt ...: ... die Größe
Größe ist nicht alles, blabla, wir kennen das Klischee. Bei Briefmarken jedoch ist es wohl tatsächlich so. Anders ist nicht zu erklären, dass ein anonymer Käufer für eine 2,5 mal 3,5 Zentimeter große Marke satte sieben Millionen Euro bezahlt hat.
Bei dem seltenen Stück handelt es sich um eine 1-Cent-Briefmarke aus dem 19. Jahrhundert. Und das Auktionshaus Sotheby hatte die die Ehre, die „British Guiana One-Cent Magenta“ von 1856 zu versteigern.
Erster Besitzer der Marke war ein Schuljunge in Südamerika, der sie 1873 in Familienpapieren fand und später für 120 Pfund verkaufte. Das nennt man wohl Wertsteigerung. Und der neue Besitzer hat in seinem sicherlich herrschaftlichen Anwesen hoffentlich schon eine Wand freigeräumt, damit die Britisch Guiana auch so richtig gut zur Geltung kommt. (ap/taz)
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