was fehlt ...: ... das eigene Bett
Die Deutschen vermissen im Urlaub vor allem das eigene Bett. Das ist das Ergebnis einer Studie der „BAT-Stiftung für Zukunftsfragen“, für die 4.000 Deutsche ab 14 Jahren befragt wurden. 46 Prozent der Befragten vermissen ihr Bett, auf Platz zwei liegen, weit dahinter, das „gemütliche Zuhause“ (18 Prozent) und das eigene Haustier (16 Prozent).
Auch Schwarzbrot (12 Prozent), Sauberkeit (10 Prozent) und deutsches Bier (7 Prozent) hätten die Deutschen gern auf Reisen dabei. Einen Regentag wünschten sich dagegen nur zwei Prozent der Befragten. Während sich Frauen laut der Studie überdurchschnittlich oft nach ihrer Familie sehnen, fehlt Männern öfter der Fernseher. Auch bei Ost- und Westdeutschen zeigen sich Unterschiede: Ostdeutsche wünschen sich Unterhaltung, Abwechslung und „etwas zu tun“, Westdeutsche vermissen Sauberkeit und Kontakt zu den Daheimgebliebenen.
Im Fazit der Studie heißt es, schon Odysseus habe sich auf seinen Reisen „nach seiner Familie und Heimat“ gesehnt, „wie Homer vor über 3.000 Jahren schrieb“. Heutzutage hielten sich die Entbehrungen unterwegs jedoch „in engen Grenzen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!