was fehlt ...: ... Windows 10
Sicherheit in Atomreaktoranlagen wird überwertet, ist klar. Und gerade beim japanischen AKW-Betreiber Tepco muss man keine Sorge haben, dass das Unternehmen Dinge nicht im Griff hat. Gut, diese kleine Fukushima-Katastrophe 2011 lief nicht so rund für Tepco. Deswegen muss gespart werden, was auch im Interesse des Staates ist, der Tepco für die Kosten der Katastrophe natürlich haftbar macht.
Bei diesem Hintergrund macht es total Sinn, etwa 48.000 Computer bei Tepco nicht ständig mit einem teuren Upgrade auszustatten. Laufen doch super – auf Windows XP. Dafür liefert Microsoft nur leider schon seit einem Jahr keinen Support mehr. Und Windows ist natürlich ähnlich sicher und fehlerunanfällig wie Tepco... Da ist der Staat dann doch mal eingeschritten und hat Tepco aufgefordert, upzugraden. Feine Idee. Findet Tepco auch und will's wohl mal machen. (taz/hav)
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