was alles sonst noch so los war:
Eine Entlastung: Der australische Mittelstreckenläufer Peter Bol ist aufgrund eines falschen Testergebnisses vom Verdacht des Dopings freigesprochen worden. Dies teilte die australische Antidopingagentur am Dienstag mit. Der 29-Jährige reagierte erleichtert auf die Nachricht und betonte erneut seine Unschuld. Für ihn sei ein Traum wahr geworden. „Niemand sollte erleben, was ich in diesem Jahr durchgemacht habe“, schrieb Bol in den sozialen Medien. Er will sich nun auf die anstehenden Weltmeisterschaften vom 19. bis 27. August in Budapest konzentrieren. Beim Olympia-Vierten über 800 Meter von Tokio 2021 waren in einer Dopingprobe Spuren des Blutdopingmittels Epo entdeckt worden, er wurde deswegen im Januar dieses Jahres vorläufig gesperrt. Die B-Probe bestätigte das Ergebnis jedoch nicht.
Eine Forderung: Nach der Aufregung um die Disqualifikation der Ukrainerin Olha Charlan bei den Weltmeisterschaften in Mailand hat die deutsche Fechterin Léa Krüger klare Regeln für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr verlangt. „Wenn man möchte, dass Russen und Ukrainer in Paris gemeinsam an den Start gehen, muss es Möglichkeiten geben, es den ukrainischen Athleten erträglich zu machen“, sagte Krüger. Olympiasiegerin Charlan war bei der WM in der vorigen Woche im Einzel-Wettbewerb mit dem Säbel disqualifiziert worden. Nach ihrem Sieg über Anna Smirnowa hatte sie der unter neutraler Flagge angetretenen Russin aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine den Handschlag verweigert.
Ein Wechsel: Mittelfeldspieler Morten Thorsby verlässt Union Berlin. Der 27-Jährige wird an den Erstligisten CFC Genua verliehen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen