piwik no script img

Archiv-Artikel

was alles nicht fehlt

Ein 16-Jähriger auf dem Siegerpodest beim Skispringen in Liberec: Der heißt Thomas Morgenstern, stammt aus Österreich und hüpfte am Samstag 131 und 129 Meter weit, was locker zu Platz eins reichte vor Landsmann Andreas Widhölzl. Deutschlands Skisprungheld Sven Hannawald machte sein Zeug mit 128,5 und 129 Metern und landete damit auf Rang fünf, wofür er mal wieder den bösen, bösen Wind verantwortlich machte, der ihm nicht wohlgesonnen war. Das gestrige Springen musste wegen des Windes gar abgebrochen werden, nachdem 17 Springer über die Schanze gegangen waren.

Ein weiterer Österreicher auf dem Stockerl: Der heißt Stephan Eberharter und gewann die Weltcup-Abfahrt im italienischen Bormio. Einen Monat nach seiner schweren Knieprellung und drei Wochen vor der WM in St. Moritz meldete sich Eberharter damit eindrucksvoll zurück. Damit nicht genug: Am Dienstag fiebert die Skination Nummer eins dem Comeback von Superstar Hermann Maier entgegen. Der Doppelolympiasieger von 1998 erwägt 17 Monate nach seinem Beinbruch einen Start beim Riesenslalom von Adelboden.

Und noch ein Österreicher vorn: Nämlich Felix Gottwald in der Nordischen Kombination von Chaux-Neuve. Ronny Ackermann aus Oberhof wurde Zweiter und übernahm damit die Führung im Gesamtweltcup.

Ein Kroate als schnellster im Stangenwald: Ivica Kostelic gewann den Slalom von Bormio vor dem Amerikaner Bode Miller. Markus Eberle aus dem Kleinwalsertal kam auf Rang 16.

Ein Schwede als erster im Ziel beim Weltcuprennen im Skilanglauf in Otepää (Estland): Jörgen Brink gewann über 30 km im Klassischen Stil. Mit Platz 20 konnte der Oberwiesenthaler René Sommerfeldt immerhin die Führung im Gesamtweltcup verteidigen.

Doch noch ein deutscher Triumph, und zwar beim Weltcup der Kufenflitzer in Salt Lake City: Monique Garbrecht-Enfeldt feierte über 500 Meter bereits ihren siebten Saisonsieg. Im Rennen über 1.000 Meter wurde sie Zweite.

Den deutschen Handballern ein zweiter Platz beim Turnier in Metz: Die Mannen von Bundestrainer Heiner Brand verloren das Finale gegen Frankreich denkbar knapp mit 24:25.

Den Bonner Basketballern Souveränität in der Bundesliga: Der Tabellenführer gewann gegen Braunschweig mit 86:74 und verteidigte somit die Spitze. Dahingegen gab Alba Berlin auch beim 74:86 bei den Skyliners Frankfurt die Punkte ab.