was alles nicht fehlt:
Wettrisiko: Im Zusammenhang mit dem Wettskandal im türkischen Fußball hat ein Gericht in Istanbul Haftbefehl gegen acht Verdächtige erlassen. Darunter seien der Präsident des Vereins Eyüpspor, Murat Özkaya, und mehrere Schiedsrichter, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Elf weitere Personen wurden unter Auflagen freigelassen. Der türkische Fußballverband (TFF) hatte Vorwürfe veröffentlicht, laut denen 152 Unparteiische aktiv Wetten platziert haben sollen. Es wird auch gegen Vereine und Spieler ermittelt. Der TFF hat indes 149 Schiedsrichter für Zeiträume zwischen acht und zwölf Monaten suspendiert.
Abwanderungsrisiko: Im Kampf der Nationalverbände um Fußballtalente lässt der Deutsche Fußball-Bund die Frage prüfen, ob es beim Nationalverbandswechsel eine Chance auf Ausbildungsentschädigungen gibt. Das bestätigte DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig. FC Bayern-Verteidiger Josip Stanišić(Kroatien), Juve-Star Kenan Yıldız oder Frankfurts Sturm-Talent Can Uzun (beide Türkei) entschieden sich beispielsweise gegen die DFB-Auswahl, fußballerisch ausgebildet wurden sie in Deutschland.
Sturzrisiko: Die neu umgebaute Bob- und Rodelbahn in Innsbruck/Igls hat keine Zulassung bekommen. Somit ist auch der geplante Weltcup vom 24. bis 30. November in Gefahr. Es gibt Probleme mit der Eisprofilierung im neu erbauten unteren Abschnitt. Das Sturzrisiko ist zu hoch. „Die Einfahrt in Kurve 14 ist aktuell zu breit, da wird mit einer Holzplanke eine Zwangslinie geschaffen, um das Risiko zu minimieren“, sagte ÖBSV-Generalsekretär Manfred Maier vom Österreichischen Bob- und Skeletonverband (ÖBSV).
Sterberisiko I: Die Tennis-Organisatoren der ATP Finals haben die zwei Todesfälle am Montag rund um das Turnier in Turin bestätigt und ihre Anteilnahme ausgedrückt. Die Spielervereinigung ATP und der italienische Tennis-Verband FITP sprachen den Angehörigen der Verstorbenen ihr Beileid aus. Die Männer im Alter von 70 und 78 Jahren erlitten jeweils einen plötzlichen Herzstillstand. Die anwesenden medizinischen Fachkräfte vor Ort und im Krankenhaus konnten nicht mehr helfen.
Sterberisiko II: Kurz vor der Ziellinie eines Marathons ist ein Läufer in Südfrankreich zusammengebrochen und gestorben. Der Mann habe einen Herzstillstand erlitten, erklärten die Veranstalter des Laufs Marathon des Alpes-Maritimes von Nizza nach Cannes.
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