was alles nicht fehlt:
Patzer im Sprung: Die deutschen Wasserspringer Timo Barthel und Moritz Wesemann haben bei den Weltmeisterschaften in Singapur die erhoffte Medaille im Synchronspringen vom Dreimeterbrett klar verfehlt. Der dreieinhalbfache Auerbachsalto misslang Barthel komplett. Das deutsche Wasserspringer-Duo erhielt für den vierten von sechs Sprüngen null Punkte und war damit raus aus dem Medaillenrennen. Der Wettkampf gehörte zu jenen mit den besten Podestchancen für Deutschland bei dieser WM. Gold gewannen die Chinesen Wang Zongyuan und Zheng Jiuyuan. Silber sicherte sich Mexiko, Bronze Großbritannien. Barthel konnte sich seinen Aussetzer beim Anlauf, der zum verunglückten Sprung führte, nicht erklären.
Razzien im Norden: Nach den brutalen Angriffen von über 150 teils vermummten HSV-Fans auf Anhänger des 1. FC Köln auf der Hamburger Reeperbahn im Januar dieses Jahres, hat es nun an mehreren Orten Durchsuchungen gegeben. Es bestehe der Verdacht des schweren Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung, so die Polizei. Am Montagvormittag habe das Hamburger LKA an 19 Orten in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zeitgleich Razzien durchgeführt. Das Strafverfahren richte sich gegen 22 HSV-Fans zwischen 19 und 36 Jahren, die jedoch aufgrund mangelnder Haftgründe alle nach den Durchsuchungen auf freiem Fuß blieben. Das LKA regt die Verhängung von Stadionverboten an.
Italien im Erfolgsrausch: Italiens Volleyballerinnen haben das Finale der Nations League für sich entschieden und ihren Titel erfolgreich verteidigt. Die Olympiasiegerinnen von Paris besiegten im Finale Brasilien mit 3:1 (22:25, 25:18, 25:22, 25:22). Die Gastgeberinnen aus Polen hatten zuvor vor begeistertem Heimpublikum den Vorjahresfinalisten Japan im Spiel um Platz drei ebenfalls mit 3:1 besiegt – und sich so zum dritten Mal hintereinander Bronze gesichert. Die deutschen Volleyballerinnen hatten in Lodz eine Überraschung gegen die späteren Finalistinnen aus Brasilien klar verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Giulio Bregoli war im Viertelfinale den Weltranglistenzweiten deutlich unterlegen (0:3). Angeführt wird die Liste von den Italienerinnen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen