was alles nicht fehlt:
Gier: Die deutsche U21 der Männer startet am Donnerstag bei der Fußball-EM in der Slowakei gegen Slowenien ins Turnier. Dem Team von Nationaltrainer Antonio Di Salvo fehlen allerdings Bayern- und BVB-Profis wie Jonas Urbig, Maximilian Beier und Karim Adeyemi, die lieber zur Klub-WM reisen. Trotzdem ist erklärtes Ziel, den Titel zu holen.
Gier II: Die Tischtennisfrauen des TTC Eastside Berlin gehen als Favoritinnen ins Final-Rückspiel um den Champions-League-Titel. Nach dem 3:1 im Hinspiel können sich die Berlinerinnen am Donnerstag bei TT Metz sogar eine 2:3-Niederlage erlauben. Die Französinnen müssen hingegen mit 3:0 oder 3:1 gewinnen, um noch ein Golden Match zu erzwingen. Eastside steht damit vor dem sechsten Gewinn der Königsklasse.
Hohn: Thomas Tuchel bekommt in England nach seiner ersten Niederlage die Wucht der Kritiker gnadenlos zu spüren. Die Three Lions blamierten sich mit 1:3 in einem Testspiel gegen Senegal. „Kein Grund zur Panik“, befand der Deutsche. Das Anti-Tuchel-Lager bekommt nun sportliche Argumente. Sogar Tuchel-raus-Rufe waren im Stadion zu hören. Tuchels Umgang mit dem Auftritt wurde auch nicht gutgeheißen. „Die Spieler gingen zu den Fans, um sich zu entschuldigen – er nicht“, schrieb die Times.
Angst: Bayern Münchens Geschäftsführer Marko Pešić hat den Weltverband Fiba angesichts der Transfer-Revolution im US-College-Basketball zum Handeln aufgefordert. „Der Jugend-Basketball in Europa ist unter Beschuss durch die NCAA. Was momentan passiert, ist katastrophal, und die Fiba muss hier eine Regelung finden“, sagte er. Zahlreiche Toptalente zieht es derzeit angesichts hoher Gehälter in die USA. Für Pešić ist ein Einschreiten alternativlos. „Sonst geht das gesamte Eco-System des europäischen Basketballs kaputt.“
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