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was alles nicht fehlt

Ein Genie für Saudi-Arabien: 25 Millionen Euro im Jahr soll der saudische Fußball-Erstligist Al-Hilal seinem neuen Trainer Simone Inzaghi für dessen Leistungen als Trainer bezahlen. „Das italienische Genie ist hier“, schrieb Inzaghis neuer Arbeitgeber zu einem kurzen Film in den sozialen Netzwerken. Bis zur 0:5-Niederlage von Inter Mailand im Champions-League-Finale gegen Paris Saint Germain war der Mann noch Trainer des italienischen Vizemeisters. In einem ersten vom Club verbreiteten Interview sprach Inzaghi davon, dass er nach Trainerstationen bei Lazio Rom und zuletzt vier Jahren bei Inter „schon immer“ im Ausland habe arbeiten wollen. „Al-Hilal ist eine großartige Gelegenheit in meiner Karriere“, sagte Inzaghi. Er habe Al-Hilal schon länger verfolgt und Sympathien für den Club entwickelt. Wer’s glaubt.

Theo Zwanziger in Klagelaune: „Spätestens im Juli wird es einen Prozess gegen den DFB geben auf Schmerzensgeld“, kündigte der ehemalige Präsident des DFB in der Rhein-Zeitung an. Nachdem das Verfahren gegen ihn wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung Ende April gegen eine Geldauflage von 10.000 Euro eingestellt wurde, holt Zwanziger nun zum juristischen Gegenschlag aus. „Ich bin rehabilitiert. Die zehn Jahre langen schweren Persönlichkeitsverletzungen durch pflichtwidriges Handeln von DFB-Funktionären kann und werde ich nicht einfach vergessen“, sagte er. Zwanzigers Verhältnis zum Verband, den er von 2004 bis 2012 führte, gilt als zerrüttet, seit der DFB eine Schadensersatzklage gegen seinen Ex-Boss über einen Streitwert von 24 Millionen Euro eingereicht hatte. Zwanziger bezeichnete dies als „Unsinn“.

Ein erster Sieg für die Oilers: Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers mit zwei Toren zum Auftaktsieg in den Stanley-Cup-Finals gegen die Florida Panthers geschossen. Beim 4:3 erzielte der Eishockey-Nationalspieler schon nach 66 Sekunden die Führung für die Gastgeber und traf dann auch zum Sieg. Das 4:3 markierte der Kölner 31 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung.

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