was alles nicht fehlt:
Ein königlicher Abtritt: Trainer Carlo Ancelotti wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge Real Madrid vorzeitig verlassen und die brasilianische Fußball-Nationalmannschaft für ein Jahr bis zur WM 2026 übernehmen. Nach Informationen des Portals „The Athletic“, das sich auf anonyme Quellen bezieht, soll der Italiener die Spieler über seinen geplanten Abschied in der Kabine bereits informiert haben. Laut „The Athletic“, dem britischen Sender Sky und dem Transfer-Experten Fabrizio Romano soll der Italiener die Seleção schon bei den Länderspielen im Juni betreuen. In dem Fall könnte er Madrid nicht mehr bei der Club-WM vom 14. Juni bis 13. Juli in den USA trainieren. Der 65-jährige Ancelotti steht bei Real zwar noch bis 2026 unter Vertrag, seine Ablösung gilt aufgrund der jüngsten Rückschläge wie des Champions-League-Aus im Viertelfinale und des verlorenen Pokalfinales gegen den FC Barcelona als sehr wahrscheinlich. Als Nachfolger wird vor allem Bayer Leverkusens Meister-Trainer Xabi Alonso gehandelt, der bei Real einst als Spieler aktiv war.
Eine neue Ministerin: Die CDU-Politikerin Christiane Schenderlein soll in der künftigen Bundesregierung Staatsministerin für den Sport und das Ehrenamt werden. Das teilte die CDU in Berlin mit. Die sächsische Bundestagsabgeordnete trat im Jahr 1998 in die CDU ein und ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Derzeit ist die 43-Jährige kulturpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und gehört dem Ausschuss für Kultur und Medien an.
Eine alte Geschichte: Das Verfahren gegen den früheren DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ist gegen die Zahlung einer Geldauflage eingestellt worden. Dies bestätigten ein Sprecher des Landgerichts Frankfurt und Schmidts Anwälte. Es soll sich um einen fünfstelligen Betrag handeln. Der 83-jährige Schmidt hatte sich mit den früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach seit Anfang März 2024 vor Gericht verantworten müssen. Aus gesundheitlichen Gründen war der Prozess gegen Schmidt im Sommer des vergangenen Jahres abgetrennt worden.
Ein altes Spiel: Die Bundesligapartie des 1. FC Union Berlin gegen Bochum wird nach dem Feuerzeugwurf auf VfL-Torwart Patrick Drewes endgültig mit 2:0 zugunsten der Bochumer gewertet. Das urteilte das Ständige Schiedsgericht über vier Monate nach dem Skandalspiel, das eigentlich 1:1 geendet hatte.
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