was alles nicht fehlt:
Vom Minus ins Plus: Die Fußballklubs der 1. und 2. Bundesliga haben in der vergangenen Saison einen Rekordumsatz erzielt und die coronabedingten Einbrüche überwunden. Der Gesamterlös der 36 Profivereine in der Spielzeit 2023/2024 betrug 5,87 Milliarden Euro und lag zwölf Prozent über dem Rekordwert aus der Saison zuvor, wie aus dem Wirtschaftsreport der Deutschen Fußball Liga (DFL) hervorgeht. Dabei flossen 1,66 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben in die öffentlichen Kassen. Schwarze Zahlen schrieben aber nur neun Klubs der Bundesliga sowie acht Vereine aus dem Unterhaus.
Vom Sand zum Rasen: Die Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig will offenbar ins Präsidium des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV. Nach dem Rückzug von HSV-Präsident Marcell Jansen werden sich laut einem Bericht des Hamburger Abendblatts der Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsrat Ralph Hartmann und Ludwig als Trio für das Führungsgremium kandidieren. Ludwig soll für den sportlichen Bereich zuständig sein. Ockens bewirbt sich als Präsident, Hartmann würde – wie schon unter Präsident Jens Meier 2015 bis 2018 – das Amt des Schatzmeisters übernehmen. Allerdings ist unklar, ob ein Team antreten darf, denn das sieht die HSV-Satzung nicht vor. Auf der Mitgliederversammlung am 21. Juni soll gewählt werden.
Vom Verdacht zur Razzia: Die Bundespolizei hat in mehreren Bundesländern Wohnungen von 31 mutmaßlichen gewalttätigen Fußballfans durchsucht. Hintergrund war ein Vorfall vergangenen Herbst, als ein Sonderzug in Brandenburg durch eine Notbremse gestoppt wurde und Fans der Drittligisten Hansa Rostock und Rot-Weiss Essen brutal aufeinander einschlugen. Indizien legen nahe, dass sich beide Seiten gezielt auf den Kampf verabredet hatten.
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