was alles nicht fehlt:
Claudia Pechstein ein Vergleich: Der Eislauf-Weltverband ISU hat die Beendigung des jahrelangen Rechtsstreits mit der Eisschnelllauf-Olympiasiegerin bestätigt. Die Parteien seien übereingekommen, ihren Rechtsstreit „im Geiste einer Versöhnung beizulegen, um sich auf die künftige Entwicklung des Sports konzentrieren zu können“. Zuletzt hatte sich das Oberlandesgericht München mit dem Fall im Oktober 2024 befasst und das Verfahren vertagt. Der ursprünglich für den 13. Februar angesetzte nächste Verhandlungstag wurde später auf den 10. April verschoben. Laut ISU trafen sich die Parteien im Nachgang an die mündliche Verhandlung zu einem Gespräch in Berlin. Daraufhin unterzogen sich Pechstein und ihr Vater in einem Schweizer Krankenhaus Bluttests, bei denen festgestellt wurde, dass Pechstein an einer „milden Form der dehydrierten hereditären Stomatozytose (DHSt)“ leide. 2009 waren bei Pechstein auffällige Blutwerte entdeckt worden, die ISU sperrte sie aufgrund des kurz zuvor von der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada eingeführten „indirekten Dopingbeweises“ für zwei Jahre, der Sportgerichtshof CAS bestätigte die Sperre. Pechstein zog unter anderem vor das Schweizer Bundesgericht, den Europäischen Gerichtshof und das Bundesverfassungsgericht. Das gab 2022 Pechsteins Beschwerde statt: Das CAS-Verfahren soll unfair gewesen sein, ihre Schadensersatzklage war zulässig. Über die Höhe der Vergleichssumme wurde Stillschweigen vereinbart.
Deutschen Basketballern ein gangbarer Weg: Das Weltmeister-Team kann auf seiner Medaillenmission bei der anstehenden EM eine durchaus machbare Gruppe erwischen. Das Team um Kapitän Dennis Schröder ist für die Auslosung am 27. März in Riga neben Vizeweltmeister Serbien, Titelverteidiger Spanien und dem Olympia-Zweiten Frankreich in Topf eins gesetzt.
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