was alles nicht fehlt:
Eine Schach-Posse: Titelverteidiger Magnus Carlsen wird nach dem Jeans-Eklat nun doch bei der Blitzschach-WM antreten.Tags zuvor hatte er seinen kompletten Rückzug von dem Turnier angekündigt – im Streit über die Regeln des Weltschachverbands Fide zur Kleiderordnung, die das Tragen von Jeans verbieten. Das Schnellschachturnier wurde ohne Carlsen ausgespielt, Überraschungssieger wurde der 18-jährige Russe Wolodar Mursin. Am Montag beginnt die zweitägige Blitz-WM. Carlsen war zum Spieltag am Freitag in Jeans erschienen. Nach seiner zweiten Partie des Tages erhielt Carlsen vom Veranstalter eine Geldstrafe von 200 US-Dollar und ein Ultimatum, sich umzuziehen. Carlsen verweigerte dies und wurde disqualifiziert. Nach „vielen Gesprächen“ mit dem Weltverband, wie Carlsen berichtete, darf er nun in Jeans antreten.
Ein Kriegsopfer: Der ehemalige russische Fußballprofi Alexej Bugajew, 43, ist in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine getötet worden. Das bestätigte sein Vater Iwan Bugajew dem Internetportal Sports.ru. Der siebenmalige Nationalspieler, der wegen Drogenhandels im Gefängnis saß, wurde dort von den russischen Streitkräften angeworben. Bugajew spielte als Verteidiger von 2001 bis 2010 unter anderem für Lokomotive Moskau und den FK Krasnodar. Für die russische Sbornaja kam er 2004 zu zwei Einsätzen bei der EM in Portugal.
Ein Kurzarbeiter: Nach einem knappen halben Jahr hat sich der italienische Fußball-Erstligist AC Mailand von seinem portugiesischen Trainer Paulo Fonseca getrennt. Am Sonntag musste sich Milan zu Hause mit einem Remis gegen AS Rom (1:1) begnügen und ist Tabellen-Achter.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen