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was alles nicht fehlt

Der Tour de France eine Bremserin: Für die französische Sportministerin Roxana Mărăcineanu ist die Austragung der Tour de France im September keinesfalls gesichert. Auch ob die French Open im Tennis im Herbst nachgeholt werden können, will sie nicht versprechen. Der Sport habe angesichts der Coronapandemie in den Entscheidungen der Regierung „keine Priorität“, sagte Mărăcineanu in der Eurosportsendung „Le Club“. „Wenn es nicht möglich sein wird, ist es nicht das Ende der Welt“, sagte sie. Auch dem Fußball wollte die Sportministerin keine großen Hoffnungen machen. „Ein Wiederbeginn Mitte Juni ist das optimale Szenario, aber es gibt noch andere. Etwa eines Wiederbeginns im September“, betonte Mărăcineanu und schloss damit auch einen Saisonabbruch der Ligue 1 nicht aus.

Dem Tennissport eine Vereinigungsdebatte: Via Twitter hat der 20-fache Grand-Salm-Sieger Roger Federer eine Zusammenlegung der Turniervereinigungen der Männer mit derjenigen der Frauen angeregt. Bislang agieren die für die Männer zuständige ATP und die Frauenorganisation WTA getrennt voneinander. Es gibt unterschiedliche Turnierserien, Wertungen und das Preisgeld ist bei Frauenturnieren oft niedriger als bei vergleichbaren Männerveranstaltungen. Erste Gespräche zwischen den beiden Organisationen haben schon stattgefunden.

Trauer um einen Geher: Hartwig Gauder, für die DDR 1980 in Moskau Olympiasieger über die 50 Kilometer, ist tot. Der Thüringer, der auch Welt- und Europameister war und 1988 in Seoul noch einmal Olympia-Bronze gewann, starb am Mittwoch. Gauder, der mehr als 20 Jahre mit einem transplantierten Herz lebte, wurde 65 Jahre alt.

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