was alles nicht fehlt:
Olympische Reklame: Das Internationale Olympische Komitee und der Deutsche Olympische Sportbund haben sich gegenüber dem Bundeskartellamt zu einer Öffnung der Werbe- und Vermarktungsmöglichkeiten der deutschen Sportler*innen und ihrer Sponsor*innen bei Olympischen Spielen verpflichtet. Bisher hatte die Regel 40 der Olympischen Charta unter anderem die Verwendung von olympischen Begriffen untersagt und damit die Social-Media-Arbeit sowie auch die Verwendung von Wettkampfbildern stark eingeschränkt.
Freudensprünge von Springerinnen: Die deutschen Skispringerinnen haben bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Österreich das Teamspringen der Damen gewonnen. Katharina Althaus, Juliane Seyfahrt, Ramona Straub und die fünfmalige Weltmeisterin Carina Vogt setzten sich vor Österreich und Norwegen durch. Der Wettbewerb war erst drei Wochen vor WM-Start zur WM-Disziplin erklärt worden. Es war bereits die dritte Goldmedaille für die deutschen Skispringer*innen. Zuvor hatten das Herrenteam und Markus Eisenbichler im Einzel den ersten Platz belegt.
Neues Gesicht bei Schalke: Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat einen neuen Sportvorstand: Jochen Schneider, bisher beim Liga-Konkurrenten RB Leipzig im Hintergrund tätig, soll einen Vertrag bis 2022 erhalten und den Tabellenvierzehnten zu alter Größe zurückführen. Mit Titeln hat der 48-Jährige immerhin Erfahrung: Als 17-jähriger gewann er in der ZDF-Sendung „Wetten, dass ..?“. Schneider übernimmt das Amt des Sportchefs von Christian Heidel, der am Samstag nach der 0:3-Niederlage der Königsblauen bei Mainz 05 die Auflösung seines Vertrags bekannt gegeben hatte.
Erstklassige Drittklässler: Die Dritte Liga erfreut sich in dieser Saison großer Beliebtheit. Bereits nach nur 25 der insgesamt 38 Spieltage konnte die dritthöchste Spielklasse im deutschen Vereinsfußball die Zuschauermarke von 2 Millionen überschreiten. Dies gab der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch bekannt. Das nährt die Hoffnung des DFB, in dieser Saison die bisherige Bestmarke aus der Saison 2015/2016 von 2,687 Millionen Zuschauern einstellen zu können. Besondere Zugkraft haben vor allem die Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig.
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