was alles nicht fehlt:
Neutrale Russen: Russische Sportler werden zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea fahren und unter neutraler Flagge starten. Das beschloss die Olympische Versammlung als oberstes Organ der olympischen Bewegung in Russland am Dienstag in Moskau. Der Beschluss sei einstimmig gefallen, meldete die Agentur Tass. Wegen des russischen Dopingskandals hat das Internationale Olympische Komitee Russland für Pyeongchang gesperrt. Dopingfreie russische Sportler und Mannschaften dürfen aber unter der Olympia-Flagge starten. Präsident Wladimir Putin hat den Athleten die Teilnahme an den Winterspielen freigestellt.
Sexueller Missbrauch: Im niederländischen Sport sind einer Untersuchung zufolge etwa zwölf Prozent der Sportler als Kind mindestens einmal Opfer von sexuellen Übergriffen geworden. Vier Prozent seien Opfer von schwerem Missbrauch oder Vergewaltigung gewesen. Die Kommission war nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals im englischen Fußball 2016 eingerichtet worden. In den Niederlanden hatte eine ehemalige Radrennfahrerin öffentlich gemacht, dass sie als Kind mehrfach sexuell missbraucht wurde. Mehr als 100 weitere Sportler hatten in den vergangenen Monaten von ähnlichen Erlebnissen berichtet.
Ein prekäres Eigentor: Das südkoreanische Fußball-Nationalteam hat das innerkoreanische Duell bei der Ostasien-Meisterschaft in Japan gegen Nordkorea 1:0 gewonnen. Ein Eigentor von Ri Yong Chol in der 64. Minute entschied die auch politisch brisante Begegnung. Die Nordkoreaner werden vom ehemaligen Bundesligaprofi Jörn Andersen trainiert. Südkorea ist Gruppengegner des deutschen Teams bei der WM 2018.
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