piwik no script img

was alles nicht fehlt

Ein Antrag der Grünen: Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat im Bundestag einen Antrag zur Doping-Bekämpfung eingereicht. Zum einen soll das Kontrollsystem von Leistungssportlern verbessert werden. Die Grünen fordern, dass hierzu mehr Geld vom Bund zur Verfügung gestellt wird. Außerdem soll die Vergabe von Sportfördermittel an die Bedingung geknüpft werden, dass der Sport die Kontrollquote sowie weitere Maßnahmen zur Dopingbekämpfung einhält. Zudem schlagen die Grünen Veränderungen im Strafrecht vor. Es soll sowohl die Beschaffung von Arzneimitteln zu Dopingzwecken als auch Dopingmissbrauch unter Strafe gestellt werden. Gestern fand im Sportausschuss eine Anhörung zum deutschen Doping-Kontrollsystem statt, das nach einer ARD-Reportage Lücken aufweise. Zu den Vorwürfen wurden Vertreter der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) sowie Doping-Kontrolleure befragt.

Jan Ullrich eine Attacke: Bernard Hinault, fünffacher Tour-de-France-Gewinner, kritisiert den in die Doping-Affäre um den spanischen Sportarzt Fuentes verstrickten Deutschen. „Ich hätte nie gedacht, dass er so etwas machen könnte“, sagte Hinault. Er lehnt einen Tourstart von Ullrich ohne DNA-Test ab. Dieser sei laut seiner Anwälte zu einem Speicheltest bereit. So könnte ein Abgleich mit dem Blut vorgenommen werden, das bei Fuentes sichergestellt wurde.

Dem Flitzer die Strafe: Beim EM-Qualifikationsspiel am 15. November 2006 auf Zypern hatte ein deutscher Fan kurz vor Beginn der zweiten Halbzeit die Sicherheitsbarrieren im Stadion von Nikosia durchbrochen und den Ball vom Anstoßpunkt entwendet. Die Uefa bestrafte den DFB nun mit einer Geldbuße von 3.000 Schweizer Franken (umgerechnet 1.900 Euro). Der DFB wird dem namentlich bekannten Flitzer die entstandenen Kosten in Rechnung stellen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen