piwik no script img

was alles nicht fehlt

Ein bayrisch-rheinischer Intrigantenstadl: Nachdem Uli Hoeneß dem designierten Bundestrainer Christoph Daum die Reife für das Amt wegen dessen „persönlich-privater Entwicklung“, vulgo: angebliche Erpressung, Kokserei und Hurerei („all die Scheiße“), absprach, stellte Leverkusens Trainer Strafanzeige gegen den Bayern-Manager wegen Verleumdung. Paul Breitner meint, die Liga habe den größten Skandal ihrer Geschichte. Der Konflikt („Das wird ein Erdbeben auslösen“) werde damit enden, dass einer der Beteiligten aus dem Fußballbetrieb ausscheide.

Demnächst Maurice Frankengreene: Die Bundesärztekammer meint, bei Olympia 2004 in Athen würden noch keine genmanipulierten AthletInnen starten.

Olympia mit Präfix: Die Paralympics finden vom 18. bis 29. Oktober in Sydney statt. 252 Deutsche sind dabei.

Wanderley Luxemburgo der offizielle Rausschmiss: Der brasilianische Nationaltrainer wurde vom Fußball-Verband wegen des schlechten Abschneidens in Sydney (Viertelfinal-Aus) entlassen.

Beim 1. FC Kaiserslautern völliges Umdenken: Nach der Flucht von Coach Otto Rehhagel sucht der Club jetzt „einen Trainer mit großem Fachwissen“. Im Gespräch ist dennoch immer noch Berti Vogts.

Bald die Börsenborussen: Kaum hat Dortmund ein paar Spiele gewonnen, will der Club nun doch seine BVB-Aktien auflegen (was im Pleitenjahr 1999 verschoben wurde). Mitglieder sollen in einem „family and friends-Programm“ Vorkaufsrechte erhalten.

Zwei Erstliga-Leftovers vom Sonntag: Freiburg – Bremen 0:1; Wolfsburg – Stuttgart 2:2. Die 2. Liga sah am Montag im Absteigerduell Tabellenführer Nürnberg 2:1 in Bielefeld gewinnen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen