was alles nicht fehlt:
Optimismus bei den Uefa-Cup-Teilnehmern aus der Bundesliga: Die dickeren Brocken blieben den Klubs bei der gestrigen Auslosung erspart. Stattdessen spielen am 29./31. Oktober (Rückspiele: 12./14. November) Schalke 04 bei Legia Warschau, Hertha BSC bei Apoel Nikosia, Werder Bremen bei Vitesse Arnheim und der VfB Stuttgart bei Ferencvaros Budapest.
Barry Bonds eine neue Erfahrung: In seinem 17. Jahr in der Major League Baseball schaffte es der überragende Spieler der Saison erstmals, eine Play-off-Runde zu gewinnen. Seine San Francisco Giants gewannen das fünfte Match gegen die Atlanta Braves mit 3:1 und spielen nun gegen die St. Louis Cardinals um den Einzug in die World Series. Zwei Punkte der Giants gingen auf das Konto des 38-jährigen Bonds. Das zweite Halbfinale bestreiten Minnesota und Anaheim.
Union Berlin ein „Hühnerhaufen“: So nannte Trainer Georgi Wassilev sein Team nach dem 0:7 beim 1. FC Köln im Montagsspiel der 2. Bundesliga. „Das wirft uns nicht um“, meinte Klubpräsident Heiner Bertram, nährte aber Spekulationen, dass Wassilevs Tage als Hühnerboss gezählt sind: „Jetzt bröckelt der Glanz des Trainers, das wäre nicht nötig gewesen.“
Latrell Sprewell die höchste Geldstrafe, die ein NBA-Klub je gegen einen Spieler verhängte: 250.000 Dollar soll der Basketballer von den New Yorks Knicks zahlen, weil er einen Handbruch verspätet meldete. Außerdem hat er sich vorläufig vom Team fern zu halten. Sprewell räumte zwar sein Versäumnis ein, bestritt jedoch vehement, dass er sich die Verletzung bei einer Schlägerei zugezogen habe. Er sei auf seiner Yacht hingefallen. Der 32-Jährige, einst wegen Trainerwürgens eine Saison lang gesperrt, will mit Unterstützung der Spielergewerkschaft gegen die Strafe vorgehen, die er unverhältnismäßig drastisch findet: „Wenn jemand eine Tracht Prügel verdient hat, holt man nicht die Peitsche raus.“
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