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was alles der wm nicht fehlt

Protestlosigkeit vor dem Halbfinale: Spaniens Fußballerinnen wollen vor dem WM-Halbfinale nichts mehr von ihrem letztjährigen Aufstand gegen Trainer Jorge Vilda wissen. „Ich sehe die Mannschaft motiviert wie noch nie und voller Selbstbewusstsein“, sagte Barcelona-Stürmerin Jennifer Hermoso bei der Abschlusspressekonferenz vor der Partie gegen Schweden am Dienstag in Auckland (Neuseeland). „An alles, was in der Vergangenheit passiert ist, will ich mich nicht erinnern. Ich will nur diesen Sport genießen, mit dieser Mannschaft unser Land inspirieren.“ Im vergangenen September nach der EM in England hatten 15 Nationalspielerinnen in einer Mail ihren vorläufigen Rücktritt aus der spanischen Auswahl erklärt. Sie erläuterten, dass die derzeitige Situation unter Vilda und seinem Trainerteam sie „erheblich“ in ihrem „emotionalen Zustand“ und ihrer „Gesundheit“ beeinträchtige. Der Verband stellte sich vor Vilda, einige der Spielerinnen sind inzwischen ins Nationalteam zurückgekehrt. Hermoso gehörte damals nicht zu den Aufständischen, hatte aber in den sozialen Medien ihre Solidarität bekundet. Spaniens Spielführerin Ivana Andrés von Real Madrid hatte bereits betont, dass die Spielerinnen „ein sehr gutes Verhältnis zu unserem Coach haben“.

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